Trisektorales Spotlight Leadership 2024 für Alumni

Bist bereit für neue inspirierende Erfahrungen? Diesen September starten wir das Spotlight Leadership Programm in Cottbus – unser Aufbaumodul für Alumni des trisektoralen Leadership Jahresprogramms.

Was erwartet Dich?

Termin: 26.-27. September 2024
Ort: Cottbus, in Kooperation mit dem Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe
Thema: „Das Unmögliche erreichen – Führung bei ambitionierten Zielen und komplexen Herausforderungen am Beispiel der Energiewende“

Das Programm ist eine ausgezeichnete Gelegenheit, nicht nur Dein Führungswissen weiter zu stärken und erlernte Tools aus dem Leadership Jahresprogramm (kollegiale Beratung, experimental learning…) zu vertiefen, sondern auch alte Bekannte wieder zu treffen und neue Kontakte zu knüpfen. Darüber hinaus lernst Du weitere Führungsmethoden aus den Bereichen Innovationsentwicklung und Entscheidungsfindung kennen und anzuwenden.

Detaillierte Informationen findest du hier in unserem Programm-Flyer zum Download.

 

Anmeldeformular Spotlight Leadership 2024


Wie die Führungswelt weiblicher wird: Leadership Talk zum Thema Frauen in Führung

Bei unserem jüngsten LeadershipTalk zum Thema „Frauen in Führung“ diskutieren wir über Strategien und Möglichkeiten, um mehr Frauen in Führung zu bringen. Simone Reckermann von der Deutschen Bank warf ein helles Licht auf effektive Strategien, die es aus ihrer über 30-jährigen Erfahrung für einen nachhaltigen Wandel zu einer weiblicheren Führungswelt braucht.

𝐒𝐞𝐥𝐛𝐬𝐭 𝐕𝐨𝐫𝐛𝐢𝐥𝐝 𝐬𝐞𝐢𝐧: Authentisch führen und sich als Beispiel etablieren
𝐆𝐞𝐳𝐢𝐞𝐥𝐭𝐞 𝐅ö𝐫𝐝𝐞𝐫𝐮𝐧𝐠: Frauen direkt für Führungsrollen ansprechen und ihnen die Möglichkeit geben, sich mit anderen Frauen auszutauschen, die diese Rolle bereits innehaben
𝐅ü𝐡𝐫𝐮𝐧𝐠 𝐢𝐧 𝐓𝐞𝐢𝐥𝐳𝐞𝐢𝐭 𝐞𝐫𝐦ö𝐠𝐥𝐢𝐜𝐡𝐞𝐧: flexible Führungsstrukturen schaffen.
𝐌𝐞𝐧𝐭𝐨𝐫𝐢𝐧𝐠-𝐏𝐫𝐨𝐠𝐫𝐚𝐦𝐦𝐞 𝐢𝐧𝐢𝐭𝐢𝐢𝐞𝐫𝐞𝐧: Erfahrungstransfer durch erfahrene Führungskräfte fördern.
𝐂𝐨𝐦𝐦𝐢𝐭𝐦𝐞𝐧𝐭 𝐝𝐞𝐫 𝐔𝐧𝐭𝐞𝐫𝐧𝐞𝐡𝐦𝐞𝐧𝐬𝐬𝐩𝐢𝐭𝐳𝐞: die Führungsebene muss das Thema aktiv vorantreiben.
𝐅𝐫𝐚𝐮𝐞𝐧𝐪𝐮𝐨𝐭𝐞 𝐢𝐧 𝐝𝐞𝐫 𝐎𝐫𝐠𝐚𝐧𝐢𝐬𝐚𝐭𝐢𝐨𝐧: Klare Zielvorgaben zur Förderung von Frauen setzen.

Durch die enge Zusammenarbeit mit ihrem Kollegen Christian Tertel und ihre strategischen Initiativen erreichte Simone beeindruckende Erfolge in ihren Bereichen. Sie betonte die Tatsache in #Brandenburg zu arbeiten: Da sei die Mitarbeiter:innenstruktur schon deshalb eine andere, weil Frauen aus der DDR eine andere berufliche Sozialisation erfahren haben. Das Selbstverständnis, arbeiten zu gehen (auch in Führung) hatte in der DDR eine andere Basis.

In einer lebendigen Diskussionsrunde beleuchtenden die teilnehmenden Führungskräfte verschiedener Organisationen weitere effektive Ansätze:

𝐕𝐞𝐫𝐩𝐟𝐥𝐢𝐜𝐡𝐭𝐞𝐧𝐝𝐞 𝐔𝐧𝐜𝐨𝐧𝐬𝐜𝐢𝐨𝐮𝐬 𝐁𝐢𝐚𝐬 𝐒𝐜𝐡𝐮𝐥𝐮𝐧𝐠: Einschließlich der Männer, um Bewusstsein zu schärfen.
𝐀𝐧𝐰𝐞𝐧𝐝𝐮𝐧𝐠 𝐝𝐞𝐬 360 𝐆𝐫𝐚𝐝 𝐅𝐞𝐞𝐝𝐛𝐚𝐜𝐤𝐬: Damit Führungskräfte ihre Wirkung auf ihre Mitarbeitenden reflektieren können.
𝐒𝐩𝐞𝐚𝐤 𝐔𝐩-𝐒𝐜𝐡𝐮𝐥𝐮𝐧𝐠𝐞𝐧: Förderung offener Kommunikation, um dominantes Verhalten anzusprechen.
𝐊𝐨𝐥𝐥𝐞𝐠𝐢𝐚𝐥𝐞 𝐁𝐞𝐫𝐚𝐭𝐮𝐧𝐠: Weibliche Führungskräfte beraten sich gegenseitig zu konkreten beruflichen Themen.

Diese Methoden sind vielversprechend, doch Diskussion und Stimmungs-Blitzlicht zeigten, dass sie eine breite Anwendung selten ist. Der Dialog über die Gleichberechtigung in Führungsrollen ist längst nicht obsolet. Im Gegenteil, wir müssen ihn vertiefen.
Simone Reckermann brachte es prägnant auf den Punkt: „Der Blick auf Frauen in Führung ist nur der Anfang. Wir streben eine Vielfalt von Führungsstilen an, und der Geschlechterblick ist nur eine Perspektive unter vielen.“


507 Prozent produktiver: Leadership Talk zum Thema KI in der Arbeitswelt

In unserem jüngsten Leadership Talk nahm uns Hannah Dahl mit in die Welt der Künstlichen Intelligenz. Die gezielte Anwendung bietet uns die Möglichkeit zur Neugestaltung unserer Arbeitskultur und des Führungsverständnisses. Unser Ziel sollte es sein, KI als Werkzeug zu betrachten, das uns unterstützt, nicht ersetzt.

Hannah verdeutlichte, wie der Einsatz von KI ihren operativen Arbeitsalltag revolutioniert hat und sie ihre Produktivität um beeindruckende 507 Prozent steigern konnte. Durch die Verwendung verschiedener KI-Tools schafft sie mehr Raum für Kreativität, strategische Planung und die Fokussierung auf das Wesentliche: die Kolleg:innen.

Das Prinzip des „klein Anfangens“
Hannahs Rat für den Start: Beginne mit kleinen Schritten, um die vielfältigen Möglichkeiten von KI schrittweise zu erkunden, und führe Pilotprojekte durch, die auf nicht-sensible Daten abzielen, um spezifische Themenbereiche mit KI-Tools zu bearbeiten und voranzutreiben.

Für den Arbeitsalltag und den Einstieg sind besonders generative KI-Tools nützlich, die es ermöglichen, Inhalte wie Texte, Bilder und Videos zu erstellen. Aus eigener Erfahrung empfiehlt Hannah Dahl die folgenden Tools:

  • ChatGPT-4 (Plus): Textgenerierung, Chatbots, Sprachverständnis
  • Claude 2 (über Poe): Natürlichsprachliche Interaktion, Wissensabfrage
  • Midjourney: Bildgenerierung, visuelle Konzeption
  • HeyGen: Automatisierte Texterstellung, Content-Optimierung
  • MacWhisper: Spracherkennung, Audio-Transkription
  • Descript: Audio-/Videobearbeitung, Transkription von Audio-Dateien

Darauf musst Du achten:
Grundsätzlich ist beim Einsatz von Tools besonders das Formulieren von Anfragen, auch bekannt als „Prompting“, von großer Bedeutung. Es erfordert Klarheit und Präzision, um sicherzustellen, dass die Ergebnisse Deinen Erwartungen entsprechen. Die Bereitstellung von Kontext, konkreten Anweisungen sowie Beispieltexten und Strukturen trägt erheblich dazu beitragen, verwertbare Ergebnisse zu erhalten.

Aber die Effizienz ist nicht der einzige Fokus; der Wandel, den KI mit sich bringt, betrifft auch Führungspraktiken und zwischenmenschliche Beziehungen. Dies eröffnet neue Möglichkeiten für Innovation und erweitert unsere Kernkompetenzen. Wahre Führungskompetenz wird durch Empathie, Intuition und die Fähigkeit zur menschlichen Interaktion definiert – Bereiche, in denen KI uns unterstützen, aber nicht ersetzen kann.

 


"Inspirierend. Anders. Kollegial."

Was für ein Abend im Kulturhaus Babelsberg! Unser Abschlussevent des Trisektoralen Leadership Jahresprogramms 2023 war mit der Übergabe der Zertifikate nicht nur ein echter Höhepunkt. Es war auch ein inspirierender Netzwerkabend. Mit rund 40 Gästen sprühte die Atmosphäre vor Energie und Offenheit. Überall neues Kennenlernen und das Knüpfen wertvoller Kontakte. Beeindruckt hat uns, wie sich intensive und bedeutungsvolle Gespräche entwickelten.

Damit endet das bereits 5. Trisektorale Leadership Jahresprogramm. Wir gratulieren allen Teilnehmenden herzlich und freuen uns über die tollen Rückmeldungen, u.a. zu gelungenen Perspektivwechseln oder einem gestärkten Verständnis für die Herausforderungen in Brandenburg. Alle Teilnehmenden betonen die Bedeutung des trisektoralen Austauschs.
Ein paar Zitate wollen wir gerne mit Euch teilen:

  • „Meine wichtigste Erkenntnis: Es gibt nichts Wertvolleres, als offene Kommunikation und Begegnung auf Augenhöhe.“
  • „Inspirierend. Anders. Kollegial. Partnerschaftlich.“
  • „Auch wenn es anstrengend ist, war jeder Tag ein Gewinn.“
  • „Der Trisektorale Austausch ist zukunftsweisend.“
  • „Ich habe noch mehr von Brandenburg kennengelernt und meine Perspektive deutlich erweitert. Der Austausch und das Netzwerk sind unglaublich wertvoll.“

Wir freuen uns schon jetzt auf das 6. Trisektorale Leadership Jahresprogramm, welches am 12. September 2024 startet.


Das war unser Sommerfest

Milde Temperaturen, entspannte Gespräche und gutes Essens – Ende August fand unser diesjähriges Sommerfest statt. Wir hatten das Vergnügen, zu Gast bei unserem Mitgliedsunternehmen Humanistischer Verband Deutschland – Regionalverband Nordbrandenburg KdöR zu sein, die mit dem Freizeithaus Konfetti einen wundervollen Ort für unser Fest zur Verfügung gestellt haben.

Das waren unsere Highlights des Abends:

  1. Begrüßung durch den HvD: Geschäftsführer Chris Greunke gab uns spannende Einblicke in die Arbeit des Regionalverbandes Nordbrandenburg KdöR. Der Verband verwirklicht mit nur neun Mitarbeiter:innen eine Vielzahl von Projekten. Er organisiert zum Beispiel jedes Jahr JugendFEIERN und begleitet die Jugendlichen in einer sechsmonatigen Vorbereitungszeit. Bemerkenswert ist ihr Ansatz „Von Jugendlichen für Jugendliche“.  Alle Angebote werden unter Einbindung der jungen Menschen entwickelt und umgesetzt.
  2. Tanz-Performance: Eine eindrucksvolle Kostprobe davon, was aus diesem Ansatz der Selbst- und Mitbestimmung entstehen kann, gab es vor Ort. Die Eastside Fun Crew berührte unsere Gäste mit zwei ausdrucksstarken Tanzstücken. Was 1997 als kleine Tanzgruppe begann, ist heute die größte Tanzeinrichtung im Barnim!
  3. Raum für Vernetzung: Nach unserer Mitgliederversammlung bot der Abend vor allem Gelegenheit für Austausch und Vernetzung.  Ein vielseitiges Buffet von Eventkoch Rainer Goerling sorgte für kulinarische Highlights.
  4. Grußwort vom Bürgermeister: Wir fühlten uns sehr geehrt, dass der Bürgermeister von Bernau, André Stahl, Gast unseres Sommerfestes war und uns mit herzlichen Worten begrüßte.

Wir danken dem HvD sowie dem gesamten Team für die liebevolle Vorbereitung und freuen uns auf weitere inspirierende Events und Begegnungen im Rahmen von Leadership Brandenburg – Netzwerk Verantwortung e.V.